Nach fast einem Jahrzehnt als Kreativchef zieht sich Florian Beck, Mitgründer von Sir Mary, aus der Werbebranche zurück. Die kreative Leitung übernimmt Adrian Merz, der bisherige Executive Creative Director, wie aus einer Mitteilung hervorgeht, die persoenlich.com exklusiv vorab vorliegt.
Seit der Gründung von Sir Mary im Jahr 2016 habe Beck die Agentur massgeblich geprägt. Unter seiner Führung entwickelte sich Sir Mary zu «einer der Top-Werbeagenturen der Schweiz», heisst es in der Mitteilung. Die Agentur sei bekannt für mutige und innovative Kampagnen.
Abschied aus der Werbung
«Es war eine unglaubliche Reise, die ich mit einem grossartigen Team gehen durfte. Ich bin stolz darauf, was wir gemeinsam aufgebaut haben, und verlasse Sir Mary mit Dankbarkeit und voller Zuversicht in die Zukunft der Agentur», wird Beck zu seinem Abschied zitiert.
Seine berufliche Zukunft lässt er noch offen. «Eins weiss ich sicher: Das ist mein Abschied aus der Werbung. Jeder, der mich kennt, weiss: entweder Vollgas oder gar nicht. Für mich war Werbung immer der beste Job der Welt. Aber nach einem Vierteljahrhundert in der Kommunikationsbranche ist es nun Zeit für etwas Neues. Ich will wieder vor einem leeren weissen Papier sitzen, das darauf wartet, vollgeschrieben, bekritzelt oder zerrissen zu werden. Und viel mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge in meinem Leben haben, wie meine Familie.»
Adrian Merz übernimmt nahtlos das kreative Ruder. Der bisherige Executive Creative Director ist seit vier Jahren Teil von Sir Mary und rückt nun an die Spitze des Kreativbereichs. Mit seiner langjährigen Erfahrung und tiefen Verwurzelung in der Agenturkultur soll er den eingeschlagenen Kurs fortführen und weiterentwickeln.
«Wir danken Flo für seinen unermüdlichen Einsatz, seine visionäre Kreativität und seinen prägenden Einfluss auf Sir Mary. Sein Spirit und sein Anspruch werden auch weiterhin in unseren vier Wänden bleiben», so Managing Partner Maurizio Rugghia stellvertretend für die ganze Agentur. «Gleichzeitig freuen wir uns, mit Adrian das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte von Sir Mary zu schreiben.» (pd/cbe)