Durch illegale Kopien von Videospielen und modifizierte Spielkonsolen hat die Software-Industrie alleine in Grossbritannien im vergangenen Jahr 1,45 Milliarden Pfund verloren - das sind zumindest die offiziellen Zahlen der Association of UK Interactive Entertainment (UKIE), meldet die BBC. Damit versucht die Branche auf die immer grösser werdende Problematik der Videospiel-Piraterie hinzuweisen. Bislang standen in der Diskussion um Raubkopien vor allem die Musik- und Filmindustrie im Mittelpunkt. Alleine im vergangenen Jahr seien der Videospielbranche in Grossbritannien jedoch nicht nur immense Einnahmen, sondern auch etwa 1'000 Jobs verloren gegangen.
Mittlerweile würde laut Schätzungen für jedes legal verkaufte Spiel ein Spiel illegal kopiert werden. Als Rechtfertigung nennen Raubkopierer immer wieder die hohen Preise für die Software. Während die Videospielindustrie im Moment ähnliche Umsätze wie die Filmindustrie einfahren würde, beschwere man sich dennoch über finanzielle Einbussen. (pte)