25.01.2025

Kino

Bayerischer Filmpreis für «September 5»

Somit erhält der Basler Regisseur Tim Fehlbaum 100'000 Euro. Sein Film ist auch für den Oscar des besten Original-Drehbuchs nominiert.
Kino: Bayerischer Filmpreis für «September 5»
Tim Fehlbaum hat bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises den Hauptpreis als bester Film abgeräumt. (Bild: Keystone/DPA/Felix Hörhager)

Der Film «September 5» des Basler Regisseurs Tim Fehlbaum hat bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises den Hauptpreis als bester Film abgeräumt. Der Preis ist mit 100'000 Euro dotiert.

Damit setzte sich der Film über das Olympia-Attentat 1972 in München gegen «The Outrun» und «Treasure - Familie ist ein fremdes Land» durch, die jeweils 50'000 Euro bekamen.

«Manchmal gelingt es einem einzigen Film, uns so intensiv in die Vergangenheit zu entführen, dass wir das Gefühl haben, selbst dabei gewesen zu sein, auch wenn das Ereignis viele Jahrzehnte zurückliegt», urteilte die Jury, die Fehlbaums Film ein «Meisterwerk» nannte.

«September 5» erzählt fesselnd aus der Sicht des US-Fernsehsenders ABC Sports, der als erster eine Live-Kamera auf den Terrorakt hatte. Der Film hat in diesem Jahr auch Chancen auf einen Oscar: Regisseur und Autor Fehlbaum, Drehbuchautor Moritz Binder und Co-Autor Alex David sind für das beste Original-Drehbuch nominiert.

Ausserdem holte «Eternal You – Vom Ende der Endlichkeit» den Preis für den besten Dokumentarfilm. Die Doku wurde von SRF und dem in Zürich ansässige Studio Docmine koproduziert. Sie handelt von Menschen, die nach traumatischen Verlusten mit Avataren ihrer Verstorbenen begegnen und mit ihnen interagieren wollen. (sda/dpa/pd/spo)


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