11.08.2024

ESC

Fordert die SRG Zahlungen von Städten?

Laut Insidern würde sich die SRG von der Veranstalter-Stadt eine direkte Kostenbeteiligung wünschen. Eine Bitte, der Zürich nicht nachkommen wollte.
ESC: Fordert die SRG Zahlungen von Städten?
Nicht alle freuen sich auf eine Austragung des ESC in der Schweiz. (Bild: EPA/Jessica Gow/Sweden Out)

In diesen Tagen entscheidet die SRG, welche Stadt im Mai den Eurovision Song Contest (ESC) austragen darf. Im Rennen sind noch Basel und Genf, ausgeschieden sind Zürich und Bern/Biel.

Insbesondere das Ausscheiden Zürichs irritierte viele Beobachter. Nun erklären Insider mehrerer Städte, dass sich die SRG von der Veranstalter-Stadt eine direkte Kostenbeteiligung wünscht, berichtet die NZZ am Sonntag. Eine Bitte, der Zürich nicht nachkommen wollte.

Die verbliebenen Städte Basel und Genf sagen nicht, ob sie solche Zahlungen vorsehen. Die SRG nimmt dazu auch keine Stellung. Unter Experten sind solche Zahlungen umstritten, sie bezweifeln auch, dass sie sich für die Städte lohnen. 

Politisch geht die Eidgenössisch-Demokratische Union EDU gegen den ESC vor. An der Delegiertenversammlung von Samstag entschied die Partei einstimmig, Referenden anzustrengen. Referendumsfristen und Abstimmungen würden die ohnehin ambitionierte Planung des Events gefährden. Zumindest Genf scheint jedoch einen Weg gefunden zu haben, ein allfälliges Referendum auszuhebeln. Der Grosse Rat kann laut NZZ am Sonntag ein Referendum per Dringlichkeitsbeschluss um ein Jahr verschieben. (pd/spo)


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