Die Mischung aus Filmvorführungen, Gästen, Events und einem neuen Festivalzentrum auf dem Sechseläutenplatz machte die 20. Ausgabe vom 3. bis 13. Oktober zu einem «unvergesslichen» Erlebnis, wie das Zurich Film Festival (ZFF) am Sonntag in einer Bilanzmitteilung schrieb. «Wir haben eine Jubiläumsausgabe gestemmt, auf die Zürich stolz sein kann», liess sich Christian Jungen, künstlerischer Leiter des ZFF, zitieren.
Die Ausgabe habe gezeigt, dass das Festival einen «hervorragenden internationalen» Ruf habe und eine lokale Bevölkerung, die voll hinter ihm stehe, sagte Jungen weiter. Das Festival gilt gemäss eigenen Angaben als zweitgrösstes Filmfestival im deutschsprachigen Raum.
Mit dem neuen Festivalzentrum habe der Anlass eine «neue Dimension der Professionalität und Exzellenz erreicht», sagte Roger Crotti, Präsident des ZFF. «Wir sind gekommen, um zu bleiben und die Standards neu zu definieren.»
Das Festival vergab zwei Hauptpreise, einen in der Kategorie Spielfilme und einen in der Kategorie Dokumentarfilm. In der ersten Kategorie gewann die Regisseurin Rungano Nyni mit der Komödie «On Becoming a Guinea Fowl». Der zweite Hauptpreis ging an Shiori Ito für den Dokumentarfilm «Black Box Diaries» über den Umgang mit sexueller Gewalt in Japan. Beide Frauen erhielten als Award ein Goldenes Auge. (sda/nil)
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14.10.2024 05:57 Uhr