Der 1951 in Valencia geborene Santiago Calatrava ist für seine Werke im Bereich Architektur, Ingenieurwesen und bildende Kunst bekannt. Für die Kunstausgabe der NZZ hat er verschiedene Arbeiten zur Verfügung gestellt, die seine charakteristische Formsprache zwischen Bewegung und Natur widerspiegeln. Im Interview mit Roman Bucheli, stellvertretendem Ressortleiter Feuilleton der NZZ, beschreibt Calatrava seinen Arbeitsprozess: «Meine Methode besteht darin, sehr viele Skizzen und Zeichnungen zu machen. Das serielle Arbeiten bringt einen dorthin, wohin man gar nicht gelangen wollte.»
Calatrava studierte Architektur in Valencia und Bauingenieurwesen an der ETH Zürich. Seine Wahlheimat Zürich beschreibt er als Ort der künstlerischen Entwicklung: «Die Nüchternheit in Zürich, die Stille und zugleich das Licht in dieser Stadt am See, das alles bedeutete eine Befreiung. Ich atmete wieder leichter. Hier erlebte ich den Aufbruch in eine neue Kunst, denn ich habe Architektur immer als Kunst verstanden.»
Im Rahmen der Kunstausgabe hat Calatrava exklusiv für die NZZ eine Reihe von 25 Aquarellen sowie eine limitierte Edition einer Künstlermappe mit zwei Lithografien geschaffen. Diese Werke sind im NZZ-Shop erhältlich.
Zu Calatravas bekanntesten Projekten zählen die Brücke Alamillo in Sevilla, das Opernhaus in Valencia, der Bahnhof Stadelhofen in Zürich und der World Trade Center Transportation Hub in New York. (pd/cbe)
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17.05.2025 14:09 Uhr