Gjon's Tears, Paola, Luca Hänni und Peter Sue & Marc: Die vier ehemaligen Schweizer Teilnehmenden des Eurovision Song Contest (ESC) werden an den Shows in Basel als Intervall Acts auf der Bühne zu erleben sein. Mit den vier ehemaligen ESC-Teilnehmenden werde eine geballte Ladung Schweizer Geschichte am grössten Musikevent der Gegenwart zu erleben sein, sagte Sven Epiney vor den Medien, der zusammen mit Mélanie Freymond als Gastgeber der Pre-Show und des Public Viewing in der Arena plus seinen Auftritt haben wird.
Während Hänni und Tears in den vergangenen Jahren je einen erfolgreichen Auftritt hatten (mit einem vierten und einem dritten Platz) hat Paola zwei Auftritte mit guten Platzierungen hinter sich (1969 und 1980). Peter Reber stand mit Sue & Marc gleich viermal auf der ESC-Bühne; sechsmal war er als Komponist mit von der Partie.
Des Weiteren wurde an der Informations-Schifffahrt auf dem Rhein bekanntgegeben, dass Basel am Eröffnungstag vom 11. Mai mit dem längsten Turquoise Carpet der ESC-Geschichte aufwarten wird. Der Teppich werde vom Rathaus über den Rhein bis zum Messezentrum reichen.
Alle Shows sind ausverkauft
Die 37 Länderdelegationen würden den Weg, flankiert von den Fans, in Oldtimer-Trams zurücklegen, sagte Beat Läuchli, Projektleiter der Host City Basel. Als musikalische Begleitung werden auch Basler Fasnachtsformationen, Alphornbläser und Techno Acts zugegen sein.
Die beiden Executive Producers Reto Peritz und Moritz Stalder betonten, dass alle Shows total ausverkauft seien. Mit 56 Prozent seien die meisten Tickets in der Schweiz geblieben, gefolgt von Deutschland mit 15 Prozent und Grossbritannien mit 8 Prozent.
Ebenfalls bereits ausverkauft ist die Ü-60 Disco mit über 1400 verkauften Tickets, die als «weltweit grösste» ihrer Art präsentiert wurde. Für die Arena plus warf einer der Sponsoren noch ein kleines Ticket-Kontingenz in den Verkauf.
ÖV rund um die Uhr
Die Basler Verkehrs-Betriebe werden in der ESC-Woche mit ihren Bussen und Trams rund um die Uhr unterwegs sein. Für Inhaberinnen und Inhaber von Show-Tickets wird die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel gratis sein.
Auch die SBB werden ihren Fahrplan von und nach Basel stark ausbauen. Besucherinnen und Besucher der Finalshow können zu später Stunde mit Extrazügen nach Zürich, Bern, Lausanne, Biel und Luzern ihre Heimreise antreten.
Barrierefreier Zugang
Die SRG überträgt das Final sowie die vorgängigen Halbfinalrunden live im Fernsehen. Gemeinsam mit der Tochtergesellschaft Swiss TXT stellt die SRG sicher, dass die drei Fernsehshows in der Schweiz über Gebärdensprache, Untertitelung und Audiodeskription barrierefrei zugänglich sind.
Gehörlose und hörbehinderte Menschen können die beiden Halbfinale und das Final des ESC 2025 live in Gebärdensprache mitverfolgen, teilte die SRG mit. Gebärdensprachdolmetscher übersetzen die Präsentation der einzelnen Länder sowie den Kommentar live in die Deutschschweizerische, die Französische und die Italienische Gebärdensprache. Die 37 Songs werden von gehörlosen Muttersprachler vorproduziert und in die internationale Gebärdensprache übersetzt. (sda/spo)