25.05.2010

BRAND CHRISTOPH/Mai 2010

Die Rechnung von Sunrise-CEO Christoph Brand ist nicht aufgegangen. Er wollte seine Firma mit dem Konkurrenten Orange fusionieren, um anschliessend Marktleader Swisscom nachhaltig herauszufordern. Doch die Wettbewerbskommission (Weko) sagte «Nein». Was nun?

Herr Brand, wann haben Sie vom negativen Weko-Entscheid erfahren?

Wir sind am Vorabend über den Entscheid informiert worden.

Was war Ihre erste Reaktion?

Ich war überrascht. Wir sind bis zum Schluss von einer Zustimmung der Weko ausgegangen.

Können Sie die Gründe der Weko nachvollziehen?

Ich kann der Begründung nicht zustimmen. Ich bin überzeugt, dass der Zusammenschluss zum Wohle der Konsumenten gewesen wäre. Das neue Unternehmen wäre bereit gewesen, bedeutende Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur zu tätigen. Die durch den geplanten Zusammenschluss erzielbaren Synergien hätten es dem neuen Unternehmen erlaubt, attraktivere Preise und innovativere Produkte und Services sowie einen verbesserten Zugang zu einem weltweiten Netzwerk zu bieten. Ohne diesen Zusammenschluss wird die dominante Stellung der Swisscom zementiert.


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