02.12.2005

ENGELER URS PAUL, Weltwoche-Journalist/Dezember 2005

Ewiger Kritiker: Verteidigungsminister Schmid übe auf die Justiz Druck aus, damit sie gegen ihn vorgehe, behauptet Weltwoche-Journalist Urs Paul Engeler. Der Grund: seine VBS-kritischen Artikel. Seit 23 Jahren berichtet er aus dem Bundeshaus; Freunde hat er sich dabei wenige gemacht, Feinde umso mehr. Gegenüber “persönlich” berichtet Engeler aus dem Inneren der Macht, über den Richtungsstreit bei der Weltwoche und die Tatsache, dass ihn Bundesrat Couchepin unaufgefordert duzt. Interview: Matthias Ackeret Fotos: Marc Wetli

Wie viele Tage arbeiten Sie noch?

“1253, den heutigen inbegriffen.”

Notieren Sie sich dies wirklich?

“Das ist auch keine Kunst. Ich zähle jeden Tag bis zur Frühpensionierung zurück. Zielgrösse ist Ende April 2011. Am 1. Mai schicke ich mich, privat finanziert, selbst in Pension. Sollte es die Weltwoche noch so lange geben, handelt es sich um 250 Nummern, an denen ich noch mitarbeiten werde.”

Sie zweifeln daran, dass es die Weltwoche noch so lange geben wird?

“Ich hoffe und gehe davon aus, dass die Weltwoche überleben wird.”


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