Herr Hagemann, wie geht es Ihnen?
Den Umständen entsprechend. Beim Abschluss, den wir vor einigen Tagen präsentierten, handelte es sich um den schlechtesten seit Langem. Die Umsatzeinbrüche waren wirklich massiv. Natürlich hat man bereits bei der Euro vor einem Jahr eine Baisse gespürt; dass es aber so drastisch kommen wird, hat wohl niemand gedacht. Wir haben nun entsprechende Sparmassnahmen umgesetzt, wobei ein massiver Stellenabbau im Zentrum stand. Insgesamt bin ich optimistisch, dass wir im nächsten Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben werden.
Zweckoptimismus?
Nein, für diese positive Annahme gibt es durchwegs sachliche Gründe. Laut Budget kann man davon ausgehen, dass wir im nächsten Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben. Dies, weil ab 2010 die massiven Sparmassnahmen im Umfang von rund 20 Prozent des Gesamtaufwandes greifen. Selbst wenn eine erneute Verschlechterung im Werbemarkt eintreten sollte, wäre ein positives Ergebnis in Reichweite.
Wie sind Sie bei diesem Stellenabbau vorgegangen?
In der jetzigen Situation sind Entlassungen leider unausweichlich. Wir haben jedoch versucht, den menschlichen Aspekt so gut wie möglich zu berücksichtigen.
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