Sie feiern das fünfjährige Bestehen Ihrer Werbeagentur. Welches ist spontan Ihr erster Gedanke, der dabei mitschwingt?
Daniel Krieg: Schön, dass es uns noch gibt. Uwe Schlupp: Dass es sich bei der Gründung nicht um einen Aprilscherz handelte, wie viele Leute gemeint haben. Die Agentur wurde tatsächlich am 1. April vor fünf Jahren von Daniel und mir aus der Taufe gehoben. Christoph Bürge: Dass ich zwei Klassen übersprungen habe. Ich bin ja erst vor vier Jahren zu KSSJ, wie die Agentur damals noch hiess, gestossen.
Herr Krieg, kann man aus Ihrem Gedanken ableiten, dass der Start der Agentur harzig verlief?
Daniel Krieg: Uwe und ich haben ohne Kunden und ohne Mitarbeiter angefangen. Die Agentur bestand nebst unseren zwei Köpfen nur aus drei Bürotischen und zwei Computern und einem Drucker. Wir wussten, unser Kapital reicht erst einmal für sechs Monate, und jeder Franken, der reinkommt, verlängert diese Frist um ein paar Tage. Dann kamen ein paar Franken mehr, und wir wussten, es reicht für ein Jahr. Und irgendwann konnten wir uns auch den Bürge leisten (lacht). Uwe Schlupp: Am Anfang war es tatsächlich ein grosses Abenteuer, wir haben die Agentur ja auch ohne fremdes Geld gegründet.
Warum dann das SJ für Springer & Jacoby im Agenturnamen?
Uwe Schlupp: Das war eher eine emotionale Beteiligung als Starthilfe. Christoph Bürge: Die Agentur gehört zu 100 Prozent uns dreien, mit Springer & Jacoby besteht ein Kooperationsvertrag. Wir müssen also nicht nach Hamburg rapportieren. Geld fliesst allerdings für die Benutzung des Namens Springer & Jacoby.
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