Herr Ringier, was machten Sie gerade, als Sie hörten, dass die Basler Mediengruppe die Jean Frey doch nicht an Ringier verkauft?
Ich runzelte die Stirn. Die äusseren Umstände waren mehr als überraschend und in der Schweiz nicht üblich. Wir wussten schon am Tag davor, dass etwas nicht gut läuft. Es rief dann Herr Meyer von der BMG unseren Herrn Werfeli an, um ihm die neue Situation mitzuteilen.
Wie fühlt man sich im ersten Moment?
Ach, ich erhielt dann ein wichtiges SMS von meiner Tochter eine Stunde später, das hat dann die Wichtigkeiten wieder ins richtige Gleichgewicht gebracht. Das ist also schief gelaufen, vorläufig, jetzt sehen wir zu, was noch passiert.
Sie sagen, für Sie ist das Geschäft noch nicht gelaufen. Welche Aktivitäten unternehmen Sie derzeit in Bezug auf den Jean Frey-Verlag?
Das ist eine heikle Frage. Ja, also, er gehört jetzt einer Bank, aber eines Tages gehört er wieder jemand anderem.
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