Herr Siegler, nicht zuletzt durch die WM-Auslosung, die Sie vorgenommen haben, wie auch durch Ihre Partnerschaft mit Schlagerstar Marianne Cathomen sind Sie beinahe zu einem zweiten "Mister Fifa" geworden. Wie leben Sie mit diesem Image?
"Keine Übertreibungen. Nur weil ich ein paar Mal in den Zeitungen abgebildet wurde, bin ich noch längst kein Prominenter. Wenn aber mein Auftritt bei der WM-Auslosung vor einem Millionenpublikum gelungen ist und der Fifa und ihrem Präsidenten etwas gebracht hat, bin ich sehr zufrieden."
Bis anhin hatte immer Sepp Blatter das Privileg, diese publikumswirksame Auslosung vorzunehmen. Warum fiel die Wahl dieses Mal auf Sie?
"Die Auslosung ist keine Präsidentenangelegenheit. Sepp Blatter hat diese Aufgabe jeweils als Generalsekretär ausgeübt. Bei der letzten Weltmeisterschaft hat Michel Zen-Ruffinen dieses Amt übernommen. Im letzten Herbst hat mich Blatter angefragt, ob ich in Leipzig diese Auslosung vornehmen möchte."
Aber hat Ihnen dieser Auftritt, der weltweit übertragen wurde, die Arbeit in Deutschland erleichtert?
"Viele Leute kennen mich nun durch diesen Auftritt, das ist klar. Die Arbeit hat sich dadurch aber nicht massgeblich verändert."
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