Laut Maybaum Film informierten sich rund 80 Besucherinnen und Besucher bei dem After-Work-Event über den Einsatz künstlicher Intelligenz im Onlinemarketing. Das Programm umfasste Kurzvorträge, eine Podiumsdiskussion und sogenannte AI Experience Stations, an denen Teilnehmende neue Technologien wie VFX Transitions und interaktive Avatar-Anwendungen testen konnten, teilt die Agentur mit.
Das inhaltliche Spektrum reichte von Pre-Production über Post-Production bis zu Distribution und Content-Optimierung für Large Language Models. Alena Huber und Remo Wyss von Maybaum Film stellten aktuelle Workflows vor. Stephan Frey von Attackera verwies darauf, dass die grossen Plattformen bereits eigene KI-Systeme nutzen: Wirkung entstehe dort, wo KI ergänzend für Repurposing, kreative Varianten und systematisches Testen eingesetzt werde. Marco Schlauri von Digital Leverage plädierte für einen Strategiewechsel: Statt bei Keywords solle man bei der Zielgruppe ansetzen und Inhalte so strukturieren, dass sie von Large Language Models korrekt eingeordnet werden können.
In der abschliessenden Podiumsdiskussion ging es um die Frage, welche KI-Prozesse bereits einen messbaren Nutzen bringen und wie sich die Erfolgsmessung verändert. Dabei rückten Konzepte wie AI Visibility und die Messung des tatsächlichen Einflusses auf Entscheidungen in den Vordergrund. Als zentrale Erkenntnisse des Abends kristallisierten sich heraus: Inhalte konsequent an der Zielgruppe ausrichten, sie für Large Language Models verständlich strukturieren und Erfolg an der Wirkung statt am reinen Output messen. (pd/spo)
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31.10.2025 10:38 Uhr


