Das Schweizer Sportmarketingunternehmen Infront hat einen Vertrag mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zur Kommerzialisierung des olympischen Archivs abgeschlossen. Der Vierjahresvertrag umfasst die Verwaltung von mehr als 60'000 Stunden audiovisuellen Inhalts aus über 100 Jahren Olympischer Spiele.
Von 2025 bis 2028 wird ein spezialisiertes Infront-Team das historische Archiv vermarkten, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Sammlung reicht bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts und enthält Film-, Fernseh- und Wochenschau-Material von olympischen Ereignissen bis hin zu den Spielen von Paris 2024.
Das Unternehmen beabsichtigt, die umfangreiche Archivsammlung zu nutzen, um neue Geschichten zu erzählen und die Olympische Geschichte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Bereits bestehende Kooperationen zwischen Infront und dem IOC umfassen Übertragungsrechte für Olympische Spiele in 22 Ländern Zentral- und Südostasiens.
Zu den geplanten Spielen gehören die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026, die Olympischen Spiele Los Angeles 2028, die Olympischen Winterspiele Französische Alpen 2030 und die Olympischen Spiele Brisbane 2032. (pd/cbe)