Weite Pisten, steile Couloirs, riesige Halfpipes: Mehr als 200 Skigebiete in der Schweiz bieten Schneesportlern alles, was das Herz begehrt. Den verschneiten Alpen und den historischen Tourismusplakaten ist es zu verdanken, dass die Welt dereinst die Schweiz zum beliebten Reiseziel erklärt hat.
Auch heute noch ziehen die Vintage-Sujets viele Fans von Wintersport und Plakatkultur in ihren Bann. Eine virtuelle Ausstellung im eMuseum der APG|SGA lässt den Charme der historischen Plakatperlen wieder aufleben und präsentiert Trouvaillen mit winterlichen Plakatgeschichten aus dem vergangenen Jahrhundert, wie es in einer Mitteilung heisst.
«Im Wintersportplakat des vergangenen Jahrhunderts wird meist der aktive, teils auch der sich erholende Körper malerisch erfasst», wird die Kuratorin der virtuellen Ausstellung, Nico Lazúla Baur vom Museum für Gestaltung Zürich, in der Mitteilung zitiert. «In Kombination mit den charakteristischen Vorzügen eines Skiortes verdichten sich diese zu einem aussagekräftigen, symbolhaften Bild. Die Plakate verbreiten einen idyllisch-verklärenden Charme. Spätere Plakate von Schweizer Plakatkünstlern wie beispielsweise Hans Falk zeichnen sich durch die grosse Geste und den Detailverzicht aus. Inspiriert von internationalen Kunstströmungen schaffen Walter Herdeg und Herbert Matter in den 1930er-Jahren mit ihren Fotoplakaten eine neue, revolutionäre Ästhetik.»
Im Zentrum heutiger Winterplakatkampagnen stehen weiterhin vorwiegend spektakuläre Bergkulissen und Aktivitätenvielfalt – neu aber auch besondere Wintererlebnisse mit Schutzkonzepten. Die Tourismusbranche weckt damit laut Mitteilung «die Sehnsucht nach Winterferien in der Schweiz». (pd/cbe)