04.11.2025

KatalysatOhr

Anna Schibli und Simon John ausgezeichnet

Die geplante Hörserie soll rätselhafte Krankengeschichten zeigen, in denen Diagnosen schwierig sind.
KatalysatOhr: Anna Schibli und Simon John ausgezeichnet
Anna Schibli und Simon John erhalten den «KatalysatOhr 2025» für ihre Hörserie «Verdachtsdiagnose» über schwierige Schweizer Krankengeschichten.​ (Bild: zVg)

Die Stiftung Radio Basel hat ihren Audio-Förderpreis «KatalysatOhr 2025» an Anna Schibli und Simon John vergeben. Die beiden Preisträger werden die fünfteilige Hörserie «Verdachtsdiagnose» realisieren, die reale Schweizer Krankengeschichten erzählt.

In «Verdachtsdiagnose» kommen laut einer Mitteilung Patientinnen und Patienten vor, deren Symptome – etwa Bauchschmerzen oder roter Urin – schwer zu diagnostizieren sind. Die Serie zeigt die Schwierigkeiten auf dem Weg zur richtigen Diagnose und die Bedeutung der Kommunikation zwischen Fachpersonen und Patientinnen und Patienten.

Die Jury wählte das Projekt wegen der Verbindung von medizinischem Fachwissen mit journalistischem Storytelling aus. Die Serie behandelt strukturelle Schwächen im Gesundheitssystem, Fehldiagnosen sowie Patientenrechte und ärztliche Verantwortung.

Schibli arbeitete bei SRF im Medizinjournalismus, arbeitet als Assistenzärztin und produziert einen eigenen Podcast. John ist freischaffender Journalist und Facharzt in einer Notfallpraxis.

Die Stiftung Radio Basel stellt 6000 Franken zur Verfügung und ermöglicht eine Produktionswoche im Basler SRF-Studio. Das fertige Projekt wird am 27. Februar 2026 beim Sonohr Radio- und Podcast Festival in Bern vorgestellt und feiert dort seine Premiere. (pd/cbe)


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