Die AZ Medien Gruppe hat 1999 ihre Marktposition gefestigt und die Bilanzstruktur weiter verbessert. Gleichzeitig wurden in mehreren Bereichen wichtige Vorleistungen erbracht. Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung einer unveränderten Dividende. Das Budget 2000 sieht eine markante Ertragssteigerung vor.
Der Gruppenumsatz ist innert Jahresfrist von 187 auf 196 Millionen Franken gesteigert worden. Die Zahl der Vollzeitstellen stieg von durchschnittlich 705 auf 728. Der Betriebsgewinn konnte überproportional um 11,2 Prozent auf 12,1 Millionen Franken gesteigert werden. Der Konzerngewinn von 4,5 Mio. Fr. übertrifft das Vorjahresergebnis um 4,2 Prozent. Der Generalversammlung vom 16. Juni 2000 wird eine unveränderte Dividende von 10 Prozent des Aktienkapitals vorgeschlagen.
Die hohen Investitionen von 16,6 Mio. Fr. konnten vollumfänglich aus den selbst erarbeiteten Mitteln (Cashflow) finanziert werden. Wesentliche Positionen waren der Erwerb der Buch- und Offsetdruckerei W. Weiss AG in Affoltern, eine neue Rotationsmaschine im Zeitungsdruck und neue Software-Applikationen für den Zeitungsbereich (Redaktion und Verlag). Der Eigenkapitalanteil konnte durch den Abbau langfristiger Schulden weiter erhöht werden.
Die Aargauer Zeitung (AZ) und das Limmattaler Tagblatt sowie Radio Argovia haben sich 1999 sehr positiv weiterentwickelt. Die AZ als "Flaggschiff" hat die Zahl ihrer Regionalausgaben verdoppelt; mit zahlreichen strukturellen und inhaltlichen Verbesserungen hat sie ihre führende Position im Hauptmarktgebiet ausgebaut. Radio Argovia ist der Vorstoss auf Platz 2 unter den Schweizer Regionalradios gelungen. Bei den AZ Grafischen Betrieben, insbesondere im Bereich Kundendruck, sind die ambitiösen Budgetziele aufgrund der anhaltend schwierigen Marktlage noch nicht erreicht worden. Im laufenden Jahr soll die Marktleistung der AZ Medien Gruppe weiter gesteigert werden.