10.12.2024

Du vs. Sie | 20 Minuten

«Beim Duzen schliesst man das Publikum aus»

Du oder Sie im Journalismus? Und ein Vierteljahrhundert 20 Minuten – ein Medienexperiment wird erwachsen. Darüber sprechen Nick Lüthi und Matthias Ackeret in der aktuellen Folge vom persoenlich.com-Podcast.
Du vs. Sie | 20 Minuten: «Beim Duzen schliesst man das Publikum aus»
Nick Lüthi und Matthias Ackeret in der persönlich-Redaktion. (Bild: cbe)

Das Thema wird kontrovers diskutiert unter Medienschaffenden und auch in den Kommentarspalten auf persoenlich.com: Sollen Journalistinnen und Journalisten mit ihren Auskunfts- und Kontaktpersonen per Du oder per Sie verkehren? persönlich-Verleger Matthias Ackeret vertritt eine puristische Haltung und plädiert für eine dezidierte Sie-Kultur – im persönlichen Umgang und erst recht auch in der publizierten Form. Denn: «Beim Duzen schliesst man das Publikum aus.» persoenlich.com-Redaktor Nick Lüthi neigt dagegen zum Du, respektive entscheidet von Fall zu Fall.

Weiter sprechen die beiden Journalisten über ein Vierteljahrhundert 20 Minuten. Ackeret und Lüthi rekapitulieren die Erfolgsgeschichte, wie aus einem Experiment ein erwachsenes Medium geworden ist, das seine Flegeljahre hinter sich gelassen hat.

Die neueste Podcastfolge wurde am Dienstag in den Redaktionsräumen der persönlich Verlags AG in Zürich-Wiedikon aufgezeichnet. Der persoenlich.com-Podcast erscheint wöchentlich immer am Dienstag und ist auf unserer Website sowie auf allen gängigen Podcastplattformen – wie Spotify oder Apple Podcast – verfügbar. In Zweierkonstellation diskutiert die Redaktion über aktuelle Themen und Ereignisse, die in der Schweizer Medien- und Kommunikationsbranche für Schlagzeilen gesorgt haben. (red)


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KOMMENTARE

Stefan Millius
10.12.2024 18:34 Uhr
Die Usanz ist ganz einfach und hat nichts mit einer "reinen Lehre" zu tun. Wenn Gesprächspartner zuvor schon einander bekannt und per Du waren, macht man das zu Beginn des Gesprächs transparent und behält es dann beim Du. Alles andere ist reines Theater und gaukelt eine Distanz vor, die es nicht gibt. In allen anderen Fällen steht das «Sie" ausser Frage.
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