Benedict Neff (41) werde die Auslandberichterstattung strategisch weiterentwickeln und die Position der NZZ als unverzichtbare Stimme für fundierte Analysen und Einordnungen weiter stärken, heisst es in einer Medienmitteilung. «Benedict gehört zu den führenden publizistischen Kräften der jüngeren Generation. Unter seiner Leitung hat das Feuilleton der NZZ seinen Ruf als führende Stimme im kulturellen und intellektuellen Diskurs gefestigt», lässt sich Eric Gujer, Chefredaktor der NZZ, in der Mitteilung zitieren. Mit seiner Erfahrung und dem strategischen Weitblick sei er die ideale Besetzung, so Gujer weiter.
Neff leitet das Ausland-Ressort auf der Redaktion in Zürich und führt rund 40 Korrespondentinnen und Korrespondenten, die aus strategisch wichtigen Metropolen und Regionen der ganzen Welt über globale Entwicklungen für die NZZ berichten. Der bisherige Auslandchef, Peter Rásonyi, übernimmt die Leitung eines strategischen Projekts zur weiteren Internationalisierung der NZZ (persoenlich.com berichtete).
Karrierestart bei persoenlich.com
Benedict Neff studierte Geschichte, Germanistik und Religionswissenschaft an den Universitäten Zürich und Wien. 2012 begann er seine journalistische Laufbahn als Praktikant bei persoenlich.com. Danach war er als Redaktor für Schweizer Politik und später als Deutschland-Korrespondent für die Basler Zeitung tätig. 2017 wechselte er zur NZZ, zunächst als Redaktor für nzz.de, dann ab 2018 als politischer Deutschland-Korrespondent. Ab 2020 vertiefte er seine strategischen Fähigkeiten als Chief of Staff im CEO-Office der Axel Springer SE. Seit 2021 leitet er das Feuilleton der NZZ, wo er sich als publizistischer Vordenker und Führungspersönlichkeit etabliert hat.
Die Nachfolge für die Leitung des Feuilletons wird in den kommenden Wochen geregelt. (pd/nil)
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24.12.2024 11:15 Uhr