Im Mai 2000, zur Zeit der Dotcom-Euphorie, startete persoenlich.com als Website und täglicher Newsletter. Die digitale Ergänzung zum Printmagazin persönlich entwickelte sich zu einem der wichtigsten Branchenmedien der Schweiz.
2002 holte Oliver Prange, der damalige Verleger, Matthias Ackeret als Chefredaktor. Der Wechsel von TeleZüri zu persönlich bedeutete für Ackeret einen Wendepunkt, wie er im Podcast sagt: «Das war der beste Schritt in meinem Leben.»
Bis heute bewährt sich die Struktur von gedrucktem Heft mit einem langsamen Publikationsrhythmus und den tagesaktuellen Onlineformaten von persoenlich.com. Als 2011 die iPad-Euphorie die Medienbranche erfasste, widerstand Ackeret dem Trend zur reinen Digitalisierung. Ein Manager der damaligen PubliGroupe schlug ihm vor, das Printmagazin einzustellen und nur noch digital zu publizieren. Ackerets Antwort war klar: «Wenn wir das machen, ist das das Ende von persönlich.»
Trotz der vielfältigen Herausforderungen der Medienbranche, gegenwärtig und in nächster Zeit verschärft durch künstliche Intelligenz, sieht Ackeret die Zukunft seines Verlags optimistisch.
Die neueste Podcastfolge wurde am Dienstag in den Redaktionsräumen der persönlich Verlags AG in Zürich-Wiedikon aufgezeichnet. Der persoenlich.com-Podcast erscheint wöchentlich immer am Dienstag und ist auf unserer Website sowie auf allen gängigen Podcastplattformen – wie Spotify oder Apple Podcast – verfügbar. In Zweierkonstellation diskutiert die Redaktion über aktuelle Themen und Ereignisse, die in der Schweizer Medien- und Kommunikationsbranche für Schlagzeilen gesorgt haben. (red)