Der Tod des Journalisten und ehemaligen FDP-Nationalrats Fathi Derder sorgt bei der RTS für Diskussionen. In einem veröffentlichten Abschiedsbrief hatte der 54-Jährige seinem Vorgesetzten und einem «toxischen beruflichen Umfeld» bei der RTS eine Mitschuld an seinem Suizid gegeben.
RTS-Direktor Pascal Crittin weist in einer Mitteilung an die Mitarbeitenden die «verleumderische Anschuldigung» Derders scharf zurück, wie die Tribune de Genève und 24 Heures berichten. Die von Fathi Derder geschilderte Belastung sei auf einen Arbeitskonflikt zurückzuführen, der vor über einem Jahr in seinem Team ausgebrochen sei, erklärt Crittin. Nach einer externen Analyse seien entsprechende Massnahmen ergriffen worden. (sda/spo)