07.06.2020

SRF

«SRF bi de Lüt – Live» wird anders fortgesetzt

Nach dem Abgang von Nik Hartmann wird dessen Erfolgssendung nicht weitergeführt. Sein Abschied am Samstag am TV war «kurz und schmerzlos».
SRF: «SRF bi de Lüt – Live» wird anders fortgesetzt
Nik Hartmann moderiert seine letzte Live-Sendung auf SRF. (Bild: Screenshot)

Die Erfolgssendung «SRF bi de Lüt - Live» wird nach dem Abgang von Moderator Nik Hartmann zu CH Media nicht weitergeführt. Dies meldet der SonntagsBlick. Hartmann hatte am Samstag seinen letzten Auftritt beim Schweizer Fernsehen (persoenlich.com berichtete). Dieser verlief «kurz und schmerzlos», wie er es selbst sagte. Denn: «Ich hasse Abschiede». Er sage lieber an einem anderen Ort wieder Grüezi.

Die geplante Sendung im zürcherischen Pfäffikon sei von SRF bereits gestrichen worden, weiss der SoBli. Was mit Hartmanns Sendebegleitern Annina Campell und Grill-Ueli passiere, sei noch offen.

Frechere Nachfolgesendung geplant

Geplant werde jetzt eine frechere, aber auch billigere Nachfolgesendung. Schweiz Tourismus hofft, dass das SRF bei ihrer Neukonzeption die Schweiz und ihre Schönheiten nicht vernachlässigen werde.

«TV-Sendungen, die die Vielfalt der Schweiz zeigen, machen Lust auf das Wiederentdecken», wird Schweiz-Tourismus-Sprecher Markus Berger im SonntagsBlick zitiert.

SRF sieht das anders. Es sei nicht richtig, dass «SRF bi de Lüt – Live» abgesetzt wird. «Richtig ist, dass die Sendung in Pfäffikon ZH nicht wie geplant durchgeführt wird, da zu erwarten ist, dass im September keine reguläre Sendung mit Publikum auf einem Dorfplatz produziert werden kann und mit dem neuen Konzept ohne Einschränkungen gestartet werden soll. Die Informationen zur Sendung vom 12. September können zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden. Der Weggang des Moderators kann auch bedeuten, dass sich die Formate verändern werden. SRF nimmt sich die Zeit, die Sendungen weiter zu entwickeln und wird zu gegebenem Zeitpunkt kommunizieren», schreibt SRF-Sprecherin Eva Wismer am Montag in einer Mail an persoenlich.com. (ma)


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KOMMENTARE

walter allemann
07.06.2020 18:21 Uhr
Jetzt ist die letzte Hoffnung von SRF auch noch erloschen.Werbung - Werbung - Werbung und staatliche Hilfe: und trotzdem ein bedenklich schwaches Programm
Raphael Weber
07.06.2020 14:22 Uhr
Da freuen wir uns doch auf die kreativen Sendetitel aus dem Leutschenbach für die neue Sendung "Frech bi de Lüt" oder "Mini Frechheit, Dini Frechheit", "Frechpanorama", "Frechissimo" oder man holt einfach einen, jungen, frechen Moderator wie Roger Schawinski. Alles gute Nik, möge Wanners Sparhammer die Illusionen nicht zerstören...
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