Was tun, wenns rauscht? Das fragen sich all jene, die nicht mitgekriegt oder vergessen haben, dass die SRG per Ende 2024 die UKW-Verbreitung ihrer Radioprogramme abstellt. Antworten liefert das SRG-Kundencenter. Und dort laufen derzeit die Drähte heiss. Pro Tag sind in seit einer Woche um die 100 Anfragen eingegangen.
«Seit der UKW-Abschaltung an Silvester hat die SRG bis am vergangenen Montag rund 700 schriftliche und telefonische Anfragen erhalten», sagte SRG-Sprecher Nik Leuenberger auf Anfrage. Das sei weniger als erwartet, teilte der Sprecher weiter mit – ohne aber zu benennen, womit man genau gerechnet hatte.
«Weist auf gute Kommunikation im Vorfeld hin»
Die gemäss SRG geringe Zahl von Anfragen deute «auf eine gute Kommunikation im Vorfeld hin». Seit Ende Oktober lief auf den via UKW verbreiteten Radioprogrammen mehrmals am Tag ein Audioloop mit dem Hinweis auf die Abschaltung sowie das Supportangebot.
Nach Angaben der SRG erkundigen sich die Leute, die sich nach der UKW-Abschaltung beim Kundencenter melden, am häufigsten nach dem Empfang zu Hause, nach der Funktionsweise von DAB+ sowie DAB+ im Auto. Gemäss Berichten von Tages-Anzeiger und Tagesschau von SRF bestehen für die Umrüstung des Autoradios derzeit Wartefristen von bis zu zwei Monaten. Es sei wie bei den Winterpneus, sagt ein Garagist der Tagesschau: Alle warten, bis es schneit, und dann kommen alle auf einmal.
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07.01.2025 19:45 Uhr