Das Jahrbuch «Qualität der Medien» gibt wieder zu reden. Neben den jährlichen Befunden zum Zustand der schweizerischen Medienlandschaft sorgt diesmal vor allem eine Vertiefungsstudie für Gesprächsstoff. Die SRG ist demnach keine Konkurrenz für private Medien. Nutzerinnen und Nutzer von SRG-Inhalten würden häufig auch private Medien nutzen, heisst es in der Studie.
Im «persönlich»-Podcast diskutieren Nick Lüthi und Matthias Ackeret über die Befunde und deren Bedeutung für die medienpolitische Debatte. persoenlich.com-Redaktor Lüthi findet: «SRG und Verlage sitzen im gleichen Boot.» Die grösste Herausforderung für den Schweizer Medienmarkt, egal ob für öffentliche oder privat finanzierte Unternehmen, sei die Rolle der internationalen Tech-Plattformen, die Werbegelder und Nutzungszeit absaugen. Das sieht auch Chefredaktor und Verleger Ackeret so. Nichtsdestotrotz solle sich die SRG zurückhalten gegenüber den Privaten, denn «sie überbordet im Internet.»
Weiter sprechen die beiden Journalisten über den 65. Geburtstag des Blick und die Texte in der Sonderbeilage zum Eintritt ins Rentenalter der Boulevardzeitung. Wobei Matthias Ackeret lieber wieder mehr Boulevard im Ringier-Blatt sehen möchte, während Lüthi darauf hinweist, dass sich Blick offiziell vom Boulevard verabschiedet habe.
Die neueste Podcastfolge wurde am Dienstag in den Redaktionsräumen der persönlich Verlags AG in Zürich-Wiedikon voraufgezeichnet. Der persoenlich.com-Podcast erscheint wöchentlich immer am Dienstag und ist auf unserer Website sowie auf allen gängigen Podcastplattformen – wie Spotify oder Apple Podcast – verfügbar. In Zweierkonstellation diskutiert die Redaktion über aktuelle Themen und Ereignisse, die in der Schweizer Medien- und Kommunikationsbranche für Schlagzeilen gesorgt haben.
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