25.11.2024

Wahlen in Bern

Ueli Schmezer rückt in den Nationalrat nach

Der SP-Nationalrat und frühere SRF-Moderator Matthias Aebischer wurde am Sonntag in den Gemeinderat der Stadt Bern gewählt. Den freigewordenen Sitz im Nationalrat übernimmt der ehemalige Kassensturz-Mann Ueli Schmezer. Auch ein NZZ-Journalist schafft den Sprung in den Berner Stadtrat.
Wahlen in Bern: Ueli Schmezer rückt in den Nationalrat nach
Ueli Schmezer kandidierte bereits im Herbst für den Nationalrat und rückt jetzt nach. (Bild: Keystone/Christian Beutler)

Nebst den nationalen Abstimmungen fanden am Sonntag in der Stadt Bern Wahlen statt. Matthias Aebischer, SP-Nationalrat und früherer SRF-Moderator, wurde mit 29'210 Stimmen in den Gemeinderat der Stadt Bern gewählt. Diese Wahl hat zur Folge, dass Ueli Schmezer, ebenfalls SP und ehemaliger Kassensturz-Journalist bei SRF, in den Nationalrat nachrückt.

Aebischer macht noch die Wintersession, wie er am Sonntagabend sagte. Danach trete er aus dem Nationalrat zurück. Ex-SRF-Mann Schmezer hatte in den eidgenössischen Wahlen 2023 den ersten SP-Ersatzplatz erreicht (persoenlich.com berichtet). Er werde das Amt antreten, «keine Frage», sagte er der Nachrichtenagentur Keystone-SDA im Berner Rathaus nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse.

Den Sprung in den Berner Stadtrat schaffte am Sonntag der NZZ-Journalist Georg Häsler. Häsler schreibt als Spezialist für Sicherheits- und Geopolitik im Premium-Ressort «NZZ Pro». Im Falle einer Wahl würde er «selbstverständlich weder über die Stadtberner Gemeindepolitik noch über den Kanton berichten», versicherte der Journalist Mitte Oktober gegenüber persoenlich.com. Als Stadtrat wollte er sich vor allem mit der städtischen Verkehrspolitik beschäftigen, ein Thema fern der Sicherheitspolitik, mit der sich Häsler als Journalist – und auch als Oberst der Schweizer Armee – beschäftigt. Auch der Sportjournalist Fabian Ruch hatte für den Berner Stadtrat kandidiert, wurde aber nicht gewählt. (sda/wid)


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