19.12.2024

Tamedia

Unternehmen einigt sich mit Druckern auf Sozialplan

Die Einigung erfolgte aufgrund der angekündigten Betriebsschliessungen. Sie folgt ähnlichen Abmachungen, die Tamedia bereits mit den Redaktionen getroffen hat.
Tamedia: Unternehmen einigt sich mit Druckern auf Sozialplan
Tamedia will sein Druckzentrum in Zürich bis spätestens Ende 2026 schliessen. (Bild: Keystone/Christian Beutler)

Tamedia verständigt sich mit Arbeitnehmervertretern der Druckzentren CIL in Bussigny und DZZ in Zürich auf neue Sozialpläne mit einem umfangreichen Gesamtpaket. Das schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung.

Die Sozialpläne beinhalten neben Abgangsentschädigungen und finanzieller Unterstützung auch umfangreiche Massnahmen zur beruflichen Neuorientierung der betroffenen Angestellten. Dazu gehören individuelle Umschulungen, Weiterbildungen und Bewerbungstrainings. Zusätzlich bietet Tamedia Frühpensionierungen ohne Rentenkürzung für langjährige Mitarbeiter sowie besondere Unterstützung für Familien mit unterhaltspflichtigen Kindern an.

Anstellung bis Schliessung garantiert

Für die Mitarbeiter in Zürich garantiert Tamedia eine Anstellung bis zur Schliessung Ende 2026. Die Mitarbeiter in Bussigny erhalten eine Prämie zum Zeitpunkt der geplanten Betriebsschließung.

Tamedia begründete die Schliessung der Druckzentren mit Überkapazitäten in den letzten Jahren. Ein wirtschaftlicher Betrieb von drei Standorten sei nicht mehr möglich. Das CIL in Bussigny wird Ende März 2025 geschlossen, das DZZ in Zürich Ende 2026. Die Druckerei in Bern wird weitergeführt, um die langfristige Produktionssicherheit für eigene Titel und externe Kunden zu gewährleisten.

Jessica Peppel-Schulz, CEO von Tamedia, betont die soziale Verantwortung des Unternehmens und die Bedeutung der transparenten Begleitung der Mitarbeiter durch diesen Prozess. Sie dankt den Personalkommissionen für die Zusammenarbeit sowie dem Verleger Pietro Supino und dem Verwaltungsrat für ihre Unterstützung bei der Realisierung des Gesamtpakets. (pd/nil)


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