12.03.2025

Bundesratswahl

Auch David Schärer hat mitgemischt

Martin Pfister ist am Mittwoch in den Bundesrat gewählt worden. persoenlich.com weiss: Neben der bereits bekannten Beraterin Bettina Mutter unterstützte auch PR-Profi David Schärer den Zuger Regierungsrat bei seiner Bundesratskampagne.
Bundesratswahl: Auch David Schärer hat mitgemischt
Begleitete Martin Pfister während seiner Bundesratskandidatur: David Schärer (kleines Bild). (Bilder: Keystone/Marcel Bieri, Andrea Bachofen)

David Schärer, «Werber des Jahres 2021/22» und heute selbstständiger PR-Berater, ist in Martin Pfisters Bundesratskampagne involviert gewesen. «Ja, ich habe Martin Pfister unterstützt», bestätigte Schärer am Mittwoch auf Anfrage von persoenlich.com.

«Wir begleiteten ihn bei Medienterminen», so Schärer in einer knapp formulierten E-Mail-Antwort. Auf telefonische Nachfrage präzisierte Schärer, dass er den Kandidaten speziell bei «Fernsehaufnahmen und Fotoshootings» begleitet habe. In die Details gehen wollte er nicht.

Medial bereits bekannt war, dass Bettina Mutter die PR-Beraterin des Zuger Regierungsrats Pfister war (persoenlich.com berichtete). «Die Hauptarbeit lag bei Bettina Mutter. Wir haben uns abgesprochen, wie dies bei Kampagnen üblich ist», bestätigte Schärer.

Schärer selbst blieb dabei im Hintergrund. Dies verdeutlicht auch eine aktuelle Aufnahme der Fotoagentur Keystone-SDA. Auf einem Foto von der Wahlfeier im Restaurant Zum Äusseren Stand in Bern vom Mittwoch ist Schärer in der hintersten Reihe zu sehen, während Anhänger den neuen Zuger Bundesrat feiern.

In einem persoenlich.com-Interview vom September 2024 sprach Schärer davon, dass er sich «vermehrt Aufgaben zuwenden werde an den Schnittstellen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik». Die Bundesratskampagne ist ein Beispiel für diese Neuausrichtung des PR-Profis, zu dessen Portfolio Kunden wie die SRG, Ex Libris oder die Katholische Kirche zählen.

Nicht nur Pfister setzte auf professionelle Kommunikationsberatung. Auch sein Gegenkandidat Markus Ritter wurde vom Lobbyisten Lorenz Furrer beraten, wie bereits im Februar bekannt wurde.


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