12.11.2024

Biel

Die Stadt will inklusiver kommunizieren

Der Gemeinderat hat eine neue Verordnung zur Formulierung von Texten verabschiedet.

Die neue Verordnung legt die allgemeinen Grundsätze für die inklusive Kommunikation der Stadt fest. Die Bieler Stadtkanzlei hat zur Umsetzung der Verordnung zwei Sprachleitfäden erarbeitet, wie die Stadtkanzlei in einer Mitteilung schrieb.

Ein Leitfaden regelt die Nutzung der Einfachen und der Leichten Sprache für Texte der Stadtverwaltung, der andere den inklusiven Sprachgebrauch. Damit verfüge die Stadtverwaltung über eine klare und gemeinsame Leitlinie.

Ihre Webseiten will die Stadt nach und nach anpassen, wie es weiter hiess. Die ursprünglichen Seiten werden dabei nicht ersetzt, sondern durch neue, leicht lesbare Versionen ergänzt.

Die neue Verordnung berücksichtige die Erwartungen an die Inklusion nicht binärer Menschen und die Bedürfnisse von Menschen, die Schwierigkeiten beim Leseverständnis haben, so die Stadtkanzlei.

Die neue Verordnung ersetzt die alten Richtlinien aus dem Jahr 1993. Sie trage der Entwicklung der Sprache und der Gesellschaft Rechnung, hiess es weiter. (sda/spo)


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