Der Fachverband Sucht hat neue Empfehlungen zur diskriminierungsfreien Berichterstattung über Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen veröffentlicht. Diese sollen negative Stereotype und die damit verbundene Stigmatisierung abbauen, die in der Gesellschaft weit verbreitet sind. Medienschaffende werden ermutigt, aktiv zur Reduzierung von Vorurteilen und Diskriminierung beizutragen.
Die Empfehlungen – in einer Lang- und einer Kurzversion – basieren auf einem wissenschaftlichen Projekt, das verschiedene Perspektiven einbezog und ursprünglich in Deutschland vom «Aktionsbündnis Seelische Gesundheit» erarbeitet wurde. Die Schweizer Version wurde vom Fachverband Sucht in Zusammenarbeit mit Partnerverbänden aus der Romandie und dem Tessin erstellt und erhielt Unterstützung vom Nationalen Alkoholpräventionsfonds. (pd/cbe)