27.12.2023

ChatGPT

Die New York Times verklagt OpenAI und Microsoft

Die Zeitung wirft den Software-Unternehmen vor, dass sie Wissen aus Millionen Artikeln benutzt haben, um das KI-Chatbot ChatGPT zu füttern und damit auf ihre Kosten ein Geschäft aufzubauen.
ChatGPT: Die New York Times verklagt OpenAI und Microsoft
(Bild: Keystone/AP Photo/Peter Morgan, File)

«Ziel dieser Klage ist es, jene für die gesetzlichen und tatsächlichen Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe haftbar zu machen, die sie der Times für das rechtswidrige Kopieren und Verwenden der einzigartig wertvollen Werke schulden», heisst es in der Klageschrift.

Als erste grosse amerikanische Zeitung hofft die New York Times nun auf Schadenersatz. Es ist nicht ausgeschlossen, dass eine erfolgreiche Klage viele Nachahmer in der Medienbranche finden könnte.

Wichtigstes Start-up der Welt

Mit seinem KI-Chatbot hatte die Softwareschmiede OpenAI, die massgeblich von Microsoft unterstützt wird, vor etwas mehr als einem Jahr für Furore gesorgt. ChatGPT schürte den Hype um Künstliche Intelligenz mit Erwartungen an ein digitales Schlaraffenland für alle bis hin zur Angst vor einem Auslöschen der Menschheit.

Entsprechend wurde OpenAI zum wichtigsten Start-up der Welt mit einem geschätzten Wert von 80 Milliarden Dollar - zu einer Firma, die die Welt verändern könnte und Tech-Schwergewichte wie Google und den Facebook-Konzern Meta in Zugzwang brachte. (awp/sda/dpa/spo)


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