Die neu gegründete Free Speech Union Switzerland (FSUS) startete eine landesweite Kampagne zum Schutz und zur Förderung der Meinungsfreiheit in der Schweiz. Die überparteiliche Organisation will rechtlichen Beistand für Betroffene bieten, Forschung zur Lage der Redefreiheit durchführen und öffentliche Debatten organisieren, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag hiess.
Die FSUS sieht die Meinungsfreiheit, eine der Grundlagen der Demokratie, zunehmend bedroht. Sie will sich nun für den Schutz und die Weiterentwicklung der fünf Grundfreiheiten einsetzen: Meinungs- und Informationsfreiheit, Medienfreiheit, Wissenschaftsfreiheit, Glaubens- und Gewissensfreiheit sowie Kunstfreiheit. Dazu hat die Organisation drei Komitees gegründet, die sich diesen Themen widmen: ein juristisches und ein akademisches Komitee sowie ein Medienkomitee.
Das Medienkomitee ist prominent besetzt, unter anderem mit Michèle Binswanger (Tages-Anzeiger), Dominik Feusi (Nebelspalter), Roman Zeller (Weltwoche) oder Stefan Millius (freier Journalist).
Neben Rechtsberatung und -vertretung für Betroffene plant die FSUS Forschungsarbeiten zum Stand der Meinungsfreiheit in der Schweiz sowie eine Reihe öffentlicher Debatten mit «führenden Denkern». Um diese Arbeit zu finanzieren, hat die FSUS eine Spendenkampagne gestartet. (pd/cbe)
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29.10.2024 16:59 Uhr