Der SRG-Präsident Jean-Michel Cina zeigt sich in einem ausführlichen Interview mit pomona.ch (Walliser Bote) von einer persönlichen Seite: Der 61-Jährige hätte sich durchaus eine Statistenrolle in der erfolgreichen SRF-Serie «Tschugger» vorstellen können – allerdings nur vor dem grossen Erfolg der Serie. Auf die Frage nach einer möglichen Rolle als Liebling oder Bösewicht meinte der ehemalige Walliser Staatsrat jedoch, er sei wohl «zu stark genormt» für eine Serie wie «Tschugger», die von schrägen Charakteren lebe.
Die von David «Bax» Constantin kreierte Kultserie, die dem SRF Topquoten bescherte, hat laut Cina auch positive Auswirkungen auf den Kanton Wallis. Als ehemaliger Mitbegründer der Valais Film Commission sieht er in solchen Produktionen wichtige wirtschaftliche, touristische und Imagevorteile für die Region.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs äusserte sich der SRG-Präsident zu den aktuellen Herausforderungen des öffentlichen Medienhauses, darunter der geplante Sparkurs und die bevorstehende Abstimmung über die Halbierungsinitiative. Kein Thema war im Interview jedoch die neue SRG-Generaldirektorin Susanne Wille, die am 1. November ihr Amt antrat. (cbe)