Im vergangenen Jahr konnten geschätzte 166’368 Tonnen CO₂e-Emissionen vermieden werden, die auf den Online-Secondhand-Handel in der Schweiz zurückzuführen sind. Das entspricht 1,8 Prozent des jährlichen Konsum-Fussabdrucks der Schweizer Haushalte. Diese Zahlen stammen aus einer aktuellen Analyse, die im Auftrag der SMG Swiss Marketplace Group im Rahmen des diesjährigen Secondhand Day in Zusammenarbeit mit Vaayu erstellt wurde. Die SMG unterstützt den jährlichen Aktionstag, der 2020 von Ricardo, Myclimate und Circular Economy Schweiz ins Leben gerufen wurde.
Die Analyse zeige auch, dass in diesem Bereich noch viel Potenzial bestehte, schreibt die SMG in einer Medienmitteilung. So sollen in Schweizer Haushalten ungenutzte Gegenstände im Wert von rund 16 Milliarden Schweizer Franken schlummern, die ein immenses Klimaschutzpotenzial bergen.
Wenn alle ungenutzten Dinge der Schweizer Haushalte weiterverkauft und wiederverwendet würden, könnten die potenziell vermiedenen Emissionen einmalig rund 17-mal höher ausfallen als heute und damit 30,6 Prozent des jährlichen Konsum-Fussabdrucks entsprechen, schreibt die SMG in einer Medienmitteilung.
Zur Berechnung der potenziell vermiedenen Treibhausgasemissionen wurde das Transaktionsvolumen von neun führenden Schweizer Secondhand-Plattformen analysiert. Fokus der Studie lag auf Konsumgüterkategorien wie Kinder & Baby, Elektronik, Mode & Accessoires, Haushalt & Wohnen, Freizeit, Sport & Hobbys. (pd/nil)
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04.11.2025 17:31 Uhr


