Im Januar kommt es beim SonntagsBlick zu Veränderungen. Das Magazin wird mit seinen Inhalten aus Gesellschaft und Kultur in die ersten beiden Bünde des SonntagsBlicks integriert, heisst es in einer Mitteilung. Im ersten Bund finden sich weiterhin aktuelle News, vertiefte Analysen, Interviews und Recherchen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und People. Neu kommen die Gesellschafts- und Kulturinhalte hinzu.
Im zweiten Bund ist mit leicht ausgebautem Umfang weiterhin der Sport angesiedelt. Zukünftig wird dieser Teil mit den Magazin-Rubriken Horoskop, Rätsel und TV-Programm ergänzt. Die zwei SonntagsBlick-Bünde werden von bisher total 72 Seiten auf 88 beziehungsweise maximal 96 Seiten ausgebaut. Im Zuge der neuen Publikationsstruktur kommt es zu einer Reduktion von zwei Stellen, schreibt Ringier. Betroffen seien zwei Personen aus dem Ressort Gesellschaft, wie das Medienhaus auf Anfrage konkretisiert. Es komme zu einer Entlassung, einer weiteren Person sei ein internes Wechselangebot unterbreitet worden.
Alexandra Fitz wird stv. Chefredaktorin SonntagsBlick
Das Führungsteam um Chefredaktor Reza Rafi wird durch Alexandra Fitz ergänzt. Die 38-jährige Liechtensteinerin war bisher für die Inhalte des Magazins verantwortlich und firmiert neu als stellvertretende Chefredaktorin SonntagsBlick. Rafi und Fitz werden sich zusammen mit Fabian Eberhard (Stv. Chefredaktor) um die Blattmache des Sonntagstitels kümmern.
Der gedruckte SonntagsBlick verliert immer mehr Leserinnen und Leser. Laut der aktuellen Wemf-Studie über die Printreichweiten in der Schweiz zählt der SoBli 291'000 Leserinnen und Leser – das sind 14 Prozent weniger als noch in der Vorjahresstudie. Die am Donnerstag kommunizierte Entscheidung sei keine Ad-hoc-Massnahme, sondern das Ergebnis eines längeren Prozesses, teil die Ringier-Medienstelle mit. (wid)