Das Votum der Mitgliederversammlung für die Öffnung fiel einstimmig, teilt die Unikom mit. Die Mitglieder beschlossen daher auch einen neuen Verbandsnamen: «Unikom – Verband unabhängiger Radios und Audiomedien».
Heute machen die meisten Unikom-Mitglieder immer noch «klassisches» Radio. Und das lineare Radio hält sich im Vergleich zu anderen traditionellen Mediengattungen erstaunlich gut. Doch Internet und Streaming ändern auch hier alles, so die Unikom.
Veranstalter ausschliesslich linearer Radios werden seltener, während On-Demand-Angebote und Podcasts immer wichtiger werden. Der Unikom beitreten können neu alle Audiomedien, die unabhängig von den grossen nationalen und internationalen Medienhäusern und Plattformen agieren. Auch Ausbildungs-, Vermarktungs- und Technologiedienstleister für Radios und Audiomedien können sich dem Verband als «Zugehörige» anschliessen.
Die Unikom setzt sich weiterhin ein für Medienvielfalt, für partizipative, lokale verankerte Medienformen, für die freie Meinungsäusserung, für eine gesicherte Finanzierung ihrer Mitglieder und für die Ausbildung von Medienschaffenden. (pd/spo)