Bis anhin buhlten frapp.ch von Radio Freiburg und freiburger-nachrichten.ch der gleichnamigen Zeitung um die Gunst des Lesepublikums in Deutschfreiburg. Eine neue Plattform vereint nun die vorher getrennten Online-Kanäle der beiden Medien und bietet ein umfassendes digitales Angebot für Deutschfreiburg. Die Kooperation soll den Herausforderungen eines kleinen Marktes mit zwei konkurrierenden Medienangeboten entgegenwirken, teilen die beiden Medienunternehmen mit.
«Deutschfreiburg ist zu klein für zwei sich konkurrenzierende Digitalangebote», wird Markus Baumer, CEO von Radio Freiburg AG, in einer Medienmitteilung zitiert. «Mit der Zusammenlegung unserer bisherigen Onlinekanäle stärken wir uns gegenseitig und erhöhen so die Chancen auf wirtschaftlichen Erfolg», ergänzt Christoph Nussbaumer, CEO der Freiburger Nachrichten AG. «Unsere bisherigen Digitalprodukte hatten unbestreitbare Qualitäten, die wir jetzt auf einer einzigen Plattform für Deutschfreiburg zusammenführen, kommentiert Lukas Schneuwly, Co-Direktor von Médiaparc AG und Mit-Initiant von Frapp gemäss der gemeinsamen Medienmitteilung.
Die Finanzierung der Plattform erfolgt durch Abonnements und Online-Werbung. Ausserdem werden neue regionale Marktplätze und ein Eventportal zusätzliche Einnahmen generieren.
Das digitale Angebot wird von einem gemischten Ausschuss geleitet, der sowohl Vertreter von Radio Freiburg als auch von den Freiburger Nachrichten umfasst. Die Redaktions-Teams arbeiten in einem gemeinsamen Newsdesk zusammen, der im Mediaparc in Villars-sur-Glâne angesiedelt ist.
Die technische Basis der Plattform nutzt das System des Oberwalliser Medienhauses Pomona, welches bereits erfolgreich in anderen Regionen implementiert ist. Christoph Nussbaumer hebt die Vorteile dieser technischen Kooperation hervor, die es ermöglicht, die Plattform kontinuierlich weiterzuentwickeln. (pd/ki/nil)
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