Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD, ORF und SRF haben ihre erfolgreiche Zusammenarbeit weiter ausgebaut und im Rahmen des jüngsten Koproduktionstreffens in Zürich eine Reihe neuer Projekte auf den Weg gebracht. Dabei werde sich das jährliche Volumen der gemeinsam vereinbarten Koproduktionen auf rund 150 Millionen Euro belaufen, wie es in einer Mitteilung heisst. ARD, ORF und SRF würden damit ihr Engagement bekräftigen, die deutschsprachige Medienlandschaft weiterhin mit hochwertigen Inhalten zu bereichern, den kulturellen Austausch zu fördern und sich als wichtiger Produktionspartner der Kreativbranche zu verstehen.
Fokus auf non-lineare Formate für jüngere Zielgruppen
Im Rahmen der Kooperation legen ARD, ORF und SRF künftig einen noch stärkeren Fokus auf Formate, die gezielt für die Mediatheken der Sender und damit insbesondere für jüngere Zielgruppen entwickelt werden. Dabei entstehen zahlreiche neue fiktionale Produktionen, vor allem serielle Formate. Zu den Highlights gehören die zweite Staffel der Erfolgsserie «School of Champions» und die Mini-Serie «Tage, die es nicht gab».
Auch im dokumentarischen Bereich setzt man auf serielle Produktionen: Unter anderem mit der sechsteiligen Doku-Drama-Serie «Die Spaltung der Welt 1939-1953», die ab Ende Oktober in der ARD-Mediathek verfügbar sein wird, und mit einer mehrteilige Doku-Serie über die Natur- und Tierwelt in Europa mit mehr als 1000 Drehtagen, die an über 50 Drehorten eingefangen wurde.
Durch die Zusammenarbeit konnten in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Erfolgssendungen entstehen – wie «Verstehen Sie Spass?», «Klein gegen Gross», «Tatorte», der «Steirerkrimi» und der «Wien-Krimi». Auch diese Reihen werden fortgesetzt und durch Highlights wie der historischen Event-Films «Bach – Ein Weihnachtswunder» und «Die grosse Udo-Jürgens-Show», beides im Dezember in der ARD, ergänzt.
Gastgeber der Koproduktionstagung in Zürich war SRF. (pd/wid)