10.12.2024

Google Jahresrückblick 2024

Nemo auf dem Suchpodest

Die Fussball-EM, Sanija Ameti und Donald Trump gehören auch zu den meistgegoogelten Begriffen des Jahres in der Schweiz. Bei den Fragen hat «warum Xherdan Shaqiri nicht spielt» besonders beschäftigt.
Google Jahresrückblick 2024: Nemo auf dem Suchpodest
Die meistgegoogelte Schweizer Persönlichkeit: Nemo. (Bild: Keystone/Peter Schneider)

Das Jahr 2024 war geprägt von einer Vielzahl an Anlässen. Dies spiegelte sich auch in der Google-Suche wider. An der Spitze der beliebtesten Suchanfragen steht die Fussball-EM, die im vergangenen Sommer in Deutschland stattfand, teilt Google am Dienstag mit. Platz zwei geht an Nemo: Das Musiktalent aus Biel errang im Mai den Sieg am Eurovision Song Contest für die Schweiz. Mit der Copa America, der südamerikanischen Kontinentalmeisterschaft, rundet ein weiteres Fussball-Turnier das Podium ab.

Grosse mediale Aufmerksamkeit erhielt auch ein Instagram-Post der Politikerin Sanija Ameti. Sie gab in der Folge ihren Rücktritt aus der Leitung der Zürcher GLP bekannt und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Mann oder Frau? Diese Fragen stellen sich viele bei Imane Khelif. Die algerische Boxerin hat eine Kontroverse um ihr Startrecht bei den Olympischen Spielen ausgelöst.

Trump am Schluss vor Harris

Bei den internationalen Persönlichkeiten war das Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris um die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten bis zum Ende offen. Genau wie bei der Wahl selbst setzt sich Donald Trump auch beim Ranking der in der Schweiz beliebtesten Suchanfragen zu internationalen Persönlichkeiten die Krone auf. Kamala Harris landet hier, hinter der an Krebs erkrankten Kate Middleton, auf Platz drei.

Im Bereich Sport gab es einige Höhepunkte. Im Sommer fanden mit der Fussball-EM sowie den Olympischen Spielen gleich zwei Grossveranstaltungen statt. Entsprechend finden sich in der Liste der beliebtesten Suchanfragen zu Athletinnen und Athleten neben zahlreichen Fussballern unter anderem auch Athletinnen, die bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris an den Start gegangen sind. Besonders grosses Interesse hatten die Schweizer:innen an Fussballer Lamine Yamal, Boxerin Imane Khelif und Turnerin Simone Biles.

Bei den Verstorbenen hat der Tod des früheren One-Direction-Stars Liam Payne Mitte Oktober Millionen von Fans erschüttert. Denn viele seiner Anhänger:innen hatten auf ein Comeback der Band gehofft. Im August 2024 starb die französische Kinolegende Alain Delon. Er war einer der bekanntesten Schauspieler Europas und hat in mehr als 80 Filmen mitgewirkt. Der tödliche Sturz von Muriel Furrer bei der Rad-WM in Zürich hat der Sportwelt einen Schock versetzt. Die Nachwuchsfahrerin galt als vielversprechendes Rad-Talent und gewann mit der Schweizer Team-Staffel im Mai Bronze bei der Mountainbike-EM.

Neue Themen bei den Fragen

Drehten sich im Jahr 2023 viele der Wie-, Was- und Warum-Fragen ums Thema Künstliche Intelligenz, zeigen sich die in diesem Jahr besonders häufig nachgeschauten Fragen thematisch breit gefächert. Bei den Wie-Fragen dominiert die Frage nach der Anzahl der Gemeinden in der Schweiz. Beim «Warum?» macht sich die Schweizer Bevölkerung allem voran Gedanken, warum Xherdan Shaqiri nicht spielt. Und beim «Was?» wird primär der Bedeutung des Jugendwortes Talahon auf den Grund gegangen. (pd/spo)

 

 


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