15.01.2025

Twitter-Übernahme

US-Börsenaufsicht verklagt Elon Musk

Der Vorwurf: Musk habe nicht rechtzeitig öffentlich gemacht, dass seine Beteiligung die Marke von fünf Prozent überschritt – und dadurch mehr Aktien günstiger kaufen können.
Twitter-Übernahme: US-Börsenaufsicht verklagt Elon Musk
Er habe laut seinem Anwalt «nichts falsch gemacht»: Elon Musk. (Bild:

Tech-Milliardär Elon Musk hatte Anfang 2022 damit begonnen, am Markt Aktien von Twitter zusammenzukaufen. Die US-Börsenaufsicht SEC verweist in der Klageschrift darauf, dass sein Anteil am 14. März 2022 fünf Prozent erreichte.

Nach den US-Regeln hätte er dies binnen zehn Kalendertagen öffentlich machen müssen. Musk gab aber erst am 4. April - elf Tage zu spät - bekannt, dass er bereits neun Prozent hält. Der Aktienpreis sprang danach um 27 Prozent hoch, wie die SEC hervorhob.

Die Behörde kam zu dem Schluss, dass er durch die verspätete Pflichtmitteilung um mehr als 150 Millionen Dollar günstiger weggekommen sei. Musks Anwalt Alex Spiro konterte, der Tech-Milliardär habe «nichts falsch gemacht». (sda/dpa/spo)


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