Gwyneth Paltrow zählt zu den Marktführerinnen auf dem Gebiet der Menopausen-Gadgets. Auch andere wollen derzeit ein Stück vom Kuchen, berichtet die NZZ am Sonntag.
Als erste Modekette hat der irische Fashion-Discounter Primark die Menopause-Kundschaft entdeckt und Ende 2022 eine Kollektion an Unterwäsche und Pyjamas aus temperaturregulierenden Textilien auf den Markt gebracht. Bereits wird im Netz mit dem Hashtag #Menopausewashing vor Abzockerei gewarnt.
Auch die Schweiz entdeckt den weiblichen Gesundheitsmarkt. Am 30. November haben sich im EPFL-Innovationspark in Lausanne zwanzig Startups im sogenannten Femtech-Bereich vorgestellt. Zu den aussichtsreichsten Investitionen gehören Startups im Bereich Telemedizin, Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetik sowie Symptom-Tracking-Apps.
Der Sektor wächst weltweit und wird auf rund 25 Milliarden Dollar geschätzt. Analysten gehen von einer Verdoppelung in den nächsten fünf Jahren aus, weil die Gesundheit von Frauen ab vierzig lange schlicht nicht auf dem Radar war, so die NZZ am Sonntag. (pd/spo)