Roger Federer hat vor zwei Jahren seine Karriere beendet, doch seine Präsenz als Werbefigur ist ungebrochen. Seit diesem Herbst ist er in zwei neuen Werbespots zu sehen – einer für Schweiz Tourismus mit Schauspieler Mads Mikkelsen und einer für Sunrise mit Skistar Marco Odermatt.
Marketingexperte Felix Murbach hebt hervor, dass Federer mit Grössen wie Michael Jordan und David Beckham vergleichbar ist und das Potenzial hat, viele Jahre eine begehrte Werbefigur zu bleiben. Wie Murbach in der Blick-Ausgabe vom Samstag zitiert wurde, bleibe Federers Glaubwürdigkeit trotz der häufigen Präsenz unermüdlich, da er und sein Management sorgfältig darauf achten würden, welche Marken er vertrete.
Chantal Landis, Geschäftsführerin der International Advertising Association (IAA), betont, dass Federer eine natürliche Glaubwürdigkeit bei Sportartikelwerbung besitzt. Seine Diversifizierung der Partnerschaften zeige, dass sein Einfluss über den Tennisplatz hinausgehe. Auch Marken wie Lindt und UBS setzen weiterhin auf Federer.
Die Honorare von Federer liegen laut Murbach im zweistelligen Millionenbereich pro Jahr. Damit gehöre er zu den bestbezahlten Sportlern, die nicht mehr aktiv sind. Federer stehe für Werte wie Zuverlässigkeit und Qualität, was ihn zu einem perfekten Aushängeschild für viele Unternehmen mache. (cbe)