Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung und die Schweizerische Post haben den Streit um das neue Logo der Post beigelegt. Wie die beiden Organisationen am Dienstag gemeinsam mitteilten, haben sowohl Paraplegiker-Stiftung als auch die Post diese «Koexistenz- und Abgrenzungsvereinbarung» unterzeichnet. Nun wird ein von der Stiftung angestrengtes Logo-Widerspruchsverfahren vor dem Institut für Geistiges Eigentum eingestellt.
Die Post hatte im April 2023 zu ihrem 175-Jahr-Jubiläum ihr Logo modernisiert. Beide Logos bestehen seither aus einem Schweizerkreuz auf der linken Seite und einem grossen P auf der rechten. Die Paraplegiker-Stiftung machte geltend, besonders in der schwarz-weissen Anwendung des Logos sei die Verwechslungsgefahr des neuen Post-Logos mit dem blauen Logo der Stiftung sehr gross.
Die Paraplegiker-Stiftung sagt nun, mit der vereinbarten Lösung werde das Verwechslungspotenzial sehr verringert: Mit diesen Worten wird in der Mitteilung vom Dienstag Joseph Hofstetter, Direktor der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, zitiert. Anfang dieses Jahres war das Verfahren vor dem Institut für Geistiges Eigentum bereits sistiert worden, weil beide Seiten verhandlungsbereit waren (persoenlich.com berichtete).
Neues Postfinance-Logo kommt bis 2025
Derweil verläuft bei Postfinance die Einführung eines neuen Markenauftritts nach Plan, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilt. Anfang Jahr hatte das Unternehmen angekündigt, das Rebranding ab Frühling 2024 schrittweise und ressourcenschonend einzuführen. Gegenwärtig ist davon noch nicht viel zu sehen. So ziert etwa die Website weiterhin das alte Erscheinungsbild. Die Einführung wird erst 2025 abgeschlossen.
Wie das Logo der Post, so gleicht auch das neue Signet von Postfinance jenem von anderen Unternehmen, etwa jenem des Fahrradherstellers Tour de Suisse. Anders als beim Mutterkonzern habe sich aber deshalb niemand beschwert, so Postfinance. (sda/spo/nil)