Über 20'000 Frauen und Mädchen in der Schweiz sind von einer Genitalbeschneidung – auch bekannt unter dem Kürzel FGM/C (Female Genital Mutilation and Cutting) – betroffen oder bedroht. Neu hat auch der Kanton Zürich eine spezialisierte Anlaufstelle, die sich einerseits an Betroffene und Angehörige richtet, andererseits an Fachpersonen aus unterschiedlichen Bereichen.
Am 6. Februar 2024 – dem Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung – wurde die Anlaufstelle mit einem Informationsanlass in Zürich eröffnet. Zu den Referentinnen zählten unter anderem Regierungsrätin Natalie Rickli und Sara Aduse, Botschafterin gegen weibliche Genitalbeschneidung.
Für die Lancierung der Anlaufstelle hat Dachcom die neue Marke FGMhelp und den dazugehörigen Markenauftritt entwickelt, wie die Agentur in einer Medienmitteilung schreibt. Das neue Logo mache die Kernaufgabe der Anlaufstelle schnell greifbar, heisst es. Die abstrakte Bildwelt mit ihren wellenförmigen Elementen bringe die Vielschichtigkeit des komplexen Themas auch auf visueller Ebene zum Ausdruck.
Der Aufritt ist in zwei Farbwelten – blaugrün für Fachpersonen, rötlich für Betroffene und Angehörige – gegliedert, was der unterschiedlichen Tonalität und Informationsvermittlung Rechnung trägt und auch auf der geplanten Webplattform zum Einsatz kommt. In einer ersten Phase ist FGMhelp auf der Landingpage fgmhelp.ch präsent, welche die wichtigsten Informationen und Kontaktangaben enthält.
Für die Lancierung realisierte Dachcom zudem erste Kommunikationsmassnahmen wie Roll-ups und Social-Media-Inhalte, die in den kommenden Monaten fortlaufend mit weiteren Elementen ergänzt werden. (pd/nil)