27.01.2015
Matthias Ackeret
Heiri Müller fordert im "Blick" einen Notfallplan für die "Tagesschau". Höchstwahrscheinlich hat der ehemalige "Tagesschau"-Sprecher dafür extra seine musikalische Welttournee abgebrochen. Hannes Britschgi, in den neunziger Jahren auch ein TV-Star, ist, ebenfalls laut "Blick", tief besorgt, dass nach Cornelia Boesch's Ausfall niemand anders das Zepter übernommen hatte. Hatte er deswegen eine schlaflose Nacht? Oder wollte er sogar selber in die Hosen steigen? Eines ist klar: Unsere kleine Welt ist Aufruhr. Vergessen sind "Charlie Hebdo", Udo Jürgens, der Euroschock und Schawinskis Thiel-Gate.
Was war passiert? Eine prominente "Tagesschau"-Sprecherin erleidet während der Livesendung einen Zusammenbruch. Der Aufnahmeleiter entscheidet den Abbruch der Sendung. Vielleicht ein bisschen voreilig, aber in der Hitze des Gefechts nachvollziehbar. Halten wir den Ball flach: Ein Fehler oder Nicht-Fehler, wie er überall geschehen kann. Bei der "Tagesschau" hat er einfach nur mehr Beachtung, wie das Beispiel und die darauf folgende Medienberichterstattung zeigt. Positiv formuliert: Das Schweizer Fernsehen ist wieder in aller Munde. Oder wann war das Leutschenbach letztmals auf
Bild.de oder
Spiegel.de? Schade nur, dass die meisten die "Panne" gar nicht live vor dem Fernseher, sondern erst nachträglich auf
Youtube oder über ein anderes Internetportal gesehen haben.
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"Je suis Cornelia!"